Zur Hauptnavigation springen Zum Hauptinhalt springen

Pressemitteilung

Martin Truckenbrodt: „Mit blauen Bergen wird das so nichts werden!“

ÖDP denkt über Abwahlverfahren gegen Landrat Sesselmann nach

Martin Truckenbrodt

Martin Truckenbrodt - Foto: ÖDP

Sollte tatsächlich konkret ein Verfahren zum Wechsel der Stadt Neuhaus an Rennweg in den Landkreis Saalfeld-Rudolstadt gestartet werden, so ist Landrat Robert Sesselmann (AfD) für sehr großen Schaden für den Landkreis Sonneberg, dem kleinsten Landkreis Thüringens, verantwortlich zu machen. Martin Truckenbrodt, Regionalvorsitzender der ÖDP Fränkisches Thüringen und Landesvorsitzender der Ökologisch-Demokratischen Partei, sieht dann den Zeitpunkt für den Start eines Abwahlverfahrens gegen den Sonneberger Landrat gegeben.

Der AfD gibt er in der Kustelstadt auf dem Rennsteig wenig Zukunftschancen. Auch im Landkreis Sonneberg wird dies den Blauen deutlich Wind aus den Segeln nehmen. Es zeige sich, dass die AfD eben keine Partei für die Interessen der Bürgerinnen und Bürger ist. Die empathielose und bürgerferne Sparpolitik erinnert doch sehr vor allem an FDP aber auch an CDU.

Den Bürgerinnen und Bürgern in den fränkisch geprägten Neuhäuser Stadtteilen Siegmundsburg, Limbach, Neumannsgrund, Steinheid und Igelshieb müsse die Gelegenheit gegeben werden, den historischen Wurzeln ihrer Orte entsprechend beim Landkreis Sonneberg bleiben zu dürfen. Hier muss in jedem der Neuhäuser Ortsteile ein separater Bürgerentscheid stattfinden. Der Gemeinde Frankenblick und den Städten Schalkau, Steinach und Lauscha empfiehlt der Seltendorfer das Werben um die Gunst der Bürgerinnen und Bürgern in diesen Ortsteilen. Damit müsse möglichst frühzeitig begonnen werden.

Spannend ist die ganze Thematik laut Truckenbrodt auch, weil die AfD für die Landkreise Sonneberg und Saalfeld-Rudolstadt einen gemeinsamen Kreisverband besitzt. Er warnt weiterhin vor der Verwendung von unbedeutenden historischen Sachverhalten: Anhand von Streubesitz der ehemaligen Benediktinerabtei Saalfeld bestehen zwar bis zur Zeit der Reformation schwache historische Verbindungen über das Sonneberger bis in das Coburger Land. Die Zuschnitte der Sächsischen Herzogtümer war jedoch immer eher sehr beliebig gewesen.

Zurück